Social Media Management - Starten Sie den Dialog mit Ihren Netz-Advokaten

Social Communities, Blogs, Tweets, Wikis, Video-Sharing - die letzten zehn Jahre der digitalen Revolution haben eine Vielzahl von Konzepten hervorgebracht, die alle eines verbindet. Als echte Web 2.0 Tools basieren sie auf dem Wissen, der Partizipation, der Kreativität und Energie der einzelnen User. Im Web 2.0 stehen die Unternehmen erst einmal Außen vor.

Und der Versuch kommerzieller und nicht-kommerzieller Organisationen das neue Mitmach-Web für Kommunikationszwecke zu nutzen geht oftmals schief. Der Grund hierfür ist einfach. Die neuen Konzepte folgen anderen Regeln als das traditionelle Push-Marketing.

Welche Regeln sind das?

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Bevor Sie in Blogs, Foren und Tweets über Ihre Produkte und Dienstleistungen sprechen, hören Sie zu und finden Sie heraus, wie Sie wahrgenommen werden! Was wird in den sozialen Netzen über ihr Unternehmen gesagt? Entspricht das Ihrer Selbstwahrnehmung?

Eins-zu-Eins statt Eins-zu-Viele! Wer sind überhaupt die User in der virtuellen Welt, die Ihnen und Ihren Produkten durch ihr Wissen, ihre Vernetzung und ihren Enthusiasmus als Advokaten dienen können? Jedenfalls nicht die schweigende Mehrheit. Es sind die Experten, Early-Adopter und Meinungsführer innerhalb ihrer jeweiligen Netzwerke. Ein zielgenauer Dialog mit diesen Individuen bringt mehr als Ihre Botschaft einfach in den Tiefen des digitalen Mediums zu versenken.

Geben ist seliger denn Nehmen! Warum sind diese Leute bereit in ihren Communities, in Foren und Blogs über Sie und Ihre Leistungen zu sprechen? Weil sie Bestätigung daraus ziehen, stets über die neuesten Informationen in ihrem Wissensgebiet zu verfügen und weil sie stolz darauf sind, andere mit ihrem Wissen zu versorgen. Also unterstützen Sie diese inoffiziellen Experten. Mit echten Neuigkeiten rund um Ihre Leistungspalette und Ihr Business allgemein.

Weniger ist mehr! Eine gute Social Media-Strategie besteht nicht darin, jede denkbare Plattform zu besetzen. Was genau ist Ihr Ziel? Wollen Sie Informationen mit Ihren Zielgruppen teilen? Dann sollten Sie über einen Unternehmensblog nachdenken. Wollen Sie mit Usern in Kontakt treten, um diese als Befürworter zu gewinnen? Hier ist Facebook die erste Wahl. Möchten Sie Know-how demonstrieren bzw. den Gebrauch Ihrer Produkte vermitteln? Eröffnen Sie einen Channel auf einer Video-Sharing-Plattform.

Erkenne dich selbst! Ein authentischer Dialog mit Ihren potenziellen Advokaten entsteht dann, wenn er nicht von Ihrer PR-Abteilung geführt wird, sondern von den Mitarbeitern selbst. Doch wer eignet sich dafür, etwa in Blogs und über Twitter als Stimme des Unternehmens im Web 2.0 zu fungieren? Die gesamte Belegschaft? Dann benötigen Sie eine gut ausgewogene Social Media Policy, die einerseits Konsistenz und Qualität der vielen Stimmen sicher stellt aber andererseits so offen ist, dass die Individualität und Bereitschaft des Einzelnen nicht verloren geht.

Wie es hereinschallt ... Sie möchten, dass Ihr Brand draußen in den Netzwerken positiv wahrgenommen wird? Fangen Sie drinnen an! Wie steht es mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter? Eine Belegschaft, die schon zu 50% innerlich gekündigt hat, wird von sich aus in den eigenen Netzwerken nicht positiv über Sie sprechen. Und wenn Sie diesen Wert noch signifikant erhöhen wollen, so weisen Sie Ihre Untergebenen an, den Like-Button auf der Firmenwebsite zu klicken!

Maß für Maß. Anders als bei klassischen Marketing-Kampagnen ist die Messung des Erfolgs Ihrer Bemühungen im Social Media Bereich durchaus problematisch. Direkte Auswirkungen auf die Verkaufszahlen sind nicht zu erwarten. Stattdessen müssen sie Fans zählen, Abonennten Ihrer RSS-Feeds, Kommentare auf Ihren Blogs, oder die Anzahl Ihrer Follower auf Twitter. Setzen Sie sich realistische Ziele in realistischen Zeiträumen.

Laden Sie sich hier kostenlos das aktuelle Manual zu Social Media und AdWords Teil 1 und AdWords Teil 2 herunter!

© Copyright 2011